Alstergänse

Geschichte hinter dem Bild

Alstergänse oder Graugänse. 

Die Vogelwelt der Alster ist nicht nur durch seine Schwäne bekannt. Auch Wasserhühner, diverse Entenarten und Graugänse brüten gern mitten in der Stadt. 

Die Graugans war bis Ende der 60er Jahre fast verschwunden aus dem Stadtbild. Heute merkt man was von ihnen, wenn man auf einer Alsterwiese picknicken möchte. Ich finde es toll, zwischen der Gänsefamilien im Sommer auf einer Wiese zu sitzen. Sie sind ziemlich angstfrei, weil sie Menschen schon gewöhnt sind.

Man sollte Gänse auf keinen Fall mit menschlichen Lebensmitteln füttern. Auch nicht mit Brot! Das schadet ihnen.

Dieses Pärchen habe ich bei meinem abendlichen Spaziergang an der Alter getroffen. Grauganspaare bleiben ihr Leben lang zusammen. Das Weibchen war ganz aufmerksam und beobachtete mich misstrauisch. Vielleicht hatten sie in der Nähe ihre Brut. Gänse sind sehr wachsame Vögel und werden sogar als Wachgänse gehalten. Die Geschichte der Rettung Roms durch aufmerksame Gänse hast Du auch bestimmt schon gehört. Als Gallier nachts die Stadt stürmen wollten, war es das Geschnatter der Gänse, das die Wachen geweckt hat. Als Kind hatte ich tierische Angst vor den Gänsen in unserer Strasse und die war nicht ganz unberechtigt. 

Heute finde ich es sehr schön, wilde Vögel und Tiere in der Stadt zu sehen. Unglaublich, wie anpassungsfähig sie sind.

In Hamburg habe ich schon Bussarde, verschiedene Arten von Eichhörnchen, Eulen und Mardern gesehen. Am Rande der Stadt gibt es bestimmt noch viel ausgefallenere Tierarten.